Wegen geplanter Sanierung - Sepulkralmuseum in Kassel sucht Räume
Särge, Grabsteine, Bestattungskutschen – all das, was im Museum für Sepulkralmuseum in Kassel steht, muss bald vorübergehend umziehen. Denn das Museum soll mehr als 30 Jahre nach seiner Eröffnung saniert werden. Deswegen werden jetzt Räume gesucht, in denen spätestens ab Anfang 2025 gelagert, ausgestellt und auch gearbeitet werden kann.
Gar nicht mal so einfach, nicht nur weil der Mietstart weit in der Zukunft liegt. Weil sich das Museum mit der Endlichkeit des Lebens beschäftige, entstehen manchmal auch Ängste, so Direktor Dirk Pörschmann im FFH-Interview. Zum Beispiel, dass man der nächste sei, der stirbt, wenn man sich zu sehr mit dem Tod beschäftigt. Das würde zwar in den Gesprächen um Räume keiner direkt sagen, gibt Pörschmann zu - aber das seien sicherlich Gründe.
Mindestens 200 Quadratmeter für kleine Ausstellung
Die Suche nach Räumen, die zwischen Anfang 2025 und Herbst 2027 genutzt werden können, geht also weiter. Mindestens 200 Quadratmeter brauche man für eine kleine Themenausstellung. Für das Büro sind mindestens 250 Quadratmeter, für das Depot 1200 Quadratmeter nötig. "Unsere Bibliothek käme nochmal mit 130 Quadratmetern aus, aber die wird zur Not eingelagert und ist dann eben mehrere Jahre der Öffentlichkeit und Forschenden nicht wie bisher zugänglich", sagte der Museumsdirektor.
Sanitäranlagen, Anliefermöglichkeit, Lage in der Innenstadt
Darüber hinaus spielen weitere Kriterien für das Museum eine Rolle:
- Gute Sichtbarkeit in der Kasseler Innenstadt
- Nutzbarkeit für Veranstaltungen
- Anliefermöglichkeit
- Geeignete Sanitäranlagen
- Geeignetes Sicherheitslevel zum Schutz von technischem Equipment und Exponaten (Alarmanlage nicht zwingend, Abschließbarkeit zwingend)
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