Blindgänger in Göttingen - Beide Bomben wurden erfolgreich gesprengt
Die beiden Weltkriegsbomben auf dem Schützenplatz in Göttingen sind erfolgreich gesprengt worden. Das hat die Stadt bestätigt. Die Sprengung hatte sich wegen technischer Probleme allerdings leicht verzögert. Rund 10.000 Menschen in der Göttinger Weststadt mussten heute früh ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Insgesamt zeigten sich alle Verantwortlichen mit dem Verlauf sehr zufrieden.
Rund 30 Einsätze im Sperrgebiet
29 Verstöße verzeichnete allerdings die Polizei, weil sich immer wieder Menschen im gesperrten Bereich aufhielten. Alle Fälle werden nun von der Stadt geprüft und gegebenenfalls Bußgelder verhängt.
Mit Wasser gefüllte Schiffscontainer um Fundstelle
Schon vorher waren Schiffscontainer teilweise fünf Etagen hoch um die Fundstelle aufgestellt worden. Gefüllt sind sie mit Wasser. Sie sollen verhindern, dass Splitter durch die Luft schießen, wenn die Bomben gesprengt werden müssen.
Splitter könnten weit fliegen
Dennoch: In einem Radius von einem Kilometer um den Einsatzort mussten alle Anwohner sicherheitshalber aus ihren Häusern und Wohnungen raus. Bombensplitter können nämlich sehr weit fliegen und beispielsweise Dächer, Hauswände, Fenster und auch Menschen treffen. Um 6 Uhr heute früh ist der betroffene Bereich von der Polizei abgesperrt worden.
Aktuelle Infos zur Bombenentschärfung postet die Stadt Göttingen auch immer auf ihren Live-Blog.
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