Nachrichten > Nordhessen >

Aufatmen in der Region: Atommüll-Zwischenlager Würgassen gestoppt

Aufatmen rund um Bad Karlshafen - Atommüll-Zwischenlager Würgassen gestoppt

Am ehemaligen AKW Würgassen sollte eigentlich ein Zwischenlager für Atommüll entstehen. Doch das Bundesumweltministerium hat das Projekt nun gestoppt.
© dpa

Am ehemaligen AKW Würgassen sollte eigentlich ein Zwischenlager für Atommüll entstehen. Doch das Bundesumweltministerium hat das Projekt nun gestoppt.

Das sorgt für Aufatmen im Dreiländereck rund um Bad Karlshafen in Nordhessen: Das umstrittene Zwischenlager für Atommüll im benachbarten Würgassen in NRW wird nicht gebaut. Das hat das Bundesumweltministerium nun entschieden.

"Wir sind total erleichtert", sagt Bad Karlshafens Bürgermeister Marcus Dittrich zu FFH. Er selbst hatte gar nicht mit dieser Entscheidung gerechnet. Denn die Planung war schon weit vorangeschritten. "Ich denke, der geschlossene Widerstand im Dreiländereck hat wesentlich zu der Entscheidung beigetragen", so Dittrich. Er danke ausdrücklich der sachlichen Arbeit der Bürgerinitiativen. Als überfällig bezeichnete Andreas Siebert, Landrat vom Kreis Kassel, die Entscheidung. "Der jetzt vollzogene Kurswechsel ist eine Bestätigung für alle Beteiligten, die sich entschieden gegen das Projekt gestellt haben. Ihnen allen gilt mein Dank für ihren unermüdlichen Einsatz", so Siebert.

"Erinnert an David gegen Goliath"

"Für die Region im Dreiländereck ist die Abkehr des Bundes vom Standort Würgassen ein großer Erfolg. Er erinnert an die Auseinandersetzung von David gegen Goliath", hieß es von der Bürgerinitiative Atomfreies 3-Ländereck. „Zur Erreichung des Zieles kam für unsere Bürgerinitiative Atomfreies 3-Ländereck jedoch niemals der Einsatz einer Steinschleuder in Betracht“, so der erste Vorsitzende Martin Ahlborn.

Zwischenlager sollte 2027 in Betrieb gehen

Am ehemaligen AKW Würgassen sollten schwach- und mittelradioaktive Abfälle zwischengelagert und später zum Endlager "Schacht Konrad" in Salzgitter gebracht werden, 2027 sollte das Lager in Betrieb gehen. Der Müll soll nun ohne Zwischenstopp direkt zum Endlager transportiert werden.

60 Millionen Euro sind schon in Projekt gesteckt worden

Das Projekt lasse sich wegen zu vieler rechtlicher und planerischer Risiken voraussichtlich nicht rechtzeitig und damit auch nicht wirtschaftlich umsetzen, hieß es aus dem Bundesumweltministerium. Für die Suche nach einem anderen Standort fehle ebenfalls die Zeit. Das Ministerium vermutet, dass das Vorhaben zu einer Fehlinvestition von rund zwei Milliarden Euro geführt hätte. Bisher seien rund 60 Millionen Euro in das Vorhaben geflossen.

nach oben

HIT RADIO FFH

Jetzt einschalten

HIT RADIO FFH
FFH+ 80ER
FFH+ 90ER
FFH+ CHARTS
FFH+ ROCK
FFH+ WEIHNACHTEN
FFH TOP 40
FFH LEIDER GEIL
FFH COUNTRY RADIO
RADIO FEIERBIEST
FFH PARTY
FFH KUSCHELROCK
FFH KUSCHELPOP
FFH BEST OF 2024
FFH HAPPY HITS
FFH TOP 1000
FFH OLDIES
FFH JUST WHITE
FFH DIE 80ER
FFH JUST 90s
FFH DIE 2000ER
FFH DIE 2010ER
FFH CHILL & GRILL
FFH FRÜHLINGS FEELING
FFH SUMMER FEELING
FFH EURODANCE
FFH ROCK
FFH WORKOUT
RADIO SCHLAGERHERZ
FFH SCHLAGERKULT
FFH DEUTSCH PUR
FFH BRANDNEU
FFH LOUNGE
FFH ACOUSTIC HITS
FFH SOUNDTRACK
FFH WEIHNACHTSRADIO
planet radio
planet plus fun
planet plus power
planet plus liebe
planet plus heartbreak
planet plus weihnachten
planet livecharts
deutschrap finest
planet flashback friday
planet the club
planet early morning breaks
planet oldschool
planet nightwax
planet black beats
taylor swift & friends
ed sheeran & friends
the weeknd & friends
david guetta & friends
coldplay & friends
harry styles & friends
dua lipa & friends
justin bieber & friends
beyoncé & friends
80er-Radio harmony
harmony +70er
harmony +90er
harmony +Karneval
harmony +Weihnachten
Neue Deutsche Welle
80er Kultnight
70er-80er Kultnight
80er-90er Kultnight Radio
harmony Feelings
harmony Schlager Radio
80er Divas
80er Superstars
80er Superbands
80er Wave Pop
80er Synthie Pop