Wenn die Rivalität aussetzt - Bad Nauheimer drücken Huskies die Daumen
Interims-Trainer Hugo Boisvert hat seine Mannschaft zusammen gerufen.
Die Kassel Huskies und der EC Bad Nauheim sind in der DEL 2 auf der Zielgeraden. Zwei Spiele noch - am Freitag und Sonntag - dann folgen die Playoffs oder Playdowns. Für die Mittelhessen geht's dabei ums "nackte Überleben".
Ein Abstieg in der Oberliga könnte sogar das Aus des Bad Nauheimer Eishockeys bedeuten. Doch das ist aus mittelhessischer Sicht zum Glück etwas in die Ferne gerückt. Tabellenplatz zehn haben sie inne und der würde für die Teilnahme an den Pre-Playoffs reichen. Ein möglicher Abstieg wäre vom Tisch, das Eishockey in Bad Nauheim gesichert und die Planungen für eine neue Halle könnten weitergehen.
Direktes Duell in Dresden
Ab 19.30 Uhr fällt am Freitag der Puck beim Duell gegen die Abstiegsrunde. Der Tabellenzwölfte Dresden hat den zehnten Bad Nauheim zu Gast. Beide trennen derzeit nur zwei Punkte. Mit einem Sieg könnte Bad Nauheim also vor dem letzten Spieltag einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Und dann gibt's den gespannten Blick nach Nordhessen.
Kassel Huskies wollen mit Neu-Trainer Stewart in die Erfolgsspur
Denn die Kassel Huskies haben mit Neu-Trainer Bill Stewart an der Bande ab 19.30 Uhr den Tabellenelften Rosenheim zu Gast. Selten haben die Mittelhessen mal dem Rivalen aus Nordhessen so die Daumen gedrückt wie am Freitagabend. Und gleichzeitig gilt es für den Spitzenreiter Kassel endlich wieder zu alter Stärke zu finden. Nur zehn Punkte aus den letzten zehn Spielen und der Trainerrauswurf am Montag. Nun ist die ganze Liga gespannt, ob die Huskies im Endspurt pünktlich zu den Playoffs unter Stewart wieder in die Spur finden.
Hintergrund:
Tabellenplatz 1 - 6 sind direkt im Playoff Viertelfinale.
Tabellenplatz 7 - 10 spielen die letzten beiden Viertelfinalplätze in den sogenannten Pre-Playoffs aus.
Tabellenplatz 11 - 14 müssen in die Abstiegsrunde.
Redakteur
Marius Franke
