Warnstreik in Kassel - Mit Kettensägen durch die Innenstadt
Warnstreik mal etwas anders am Dienstag in Kassel. Die Forstmitarbeiter des Landes sind mit knatternden Kettensägen durch die Innenstadt bis zum Hauptbahnhof gelaufen. Sie fordern mehr Lohn.
Es klang ein bisschen wie beim Baumfällen im Wald mitten in der Kasseler City. Immer wieder ließen eine Handvoll Waldarbeiter die Sägen aufheulen - natürlich sicherheitshalber ohne Kette.
10,5 Prozent mehr Lohn gefordert
Zu dem Warnstreik haben mehrere Gewerkschaften aufgerufen - unter anderem Verdi, IG BAU oder GdP. Hintergrund sind Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst des Landes Hessen, zu dem zählen die Forstmitarbeiter, aber auch etwa Mitarbeiter an Unis oder in Regierungspräsidien. Die Forderung der Gewerkschaften: 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro.
"Inflation hat Löcher in Geldbörsen gefressen"
"Die Inflation hat wahre Löcher in die Geldbörsen der Beschäftigen gefressen, da muss jetzt ordentlich was kommen", so IG BAU-Bundesvizevorsitzender Harald Schaum. Die Tarifverhandlungen sollen am Donnerstag in die nächste Runde gehen.
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