"Schmeckt intensiver" - Nordhessischer Spargel wird verkauft
Mit dem Frühling beginnt auch die Spargelzeit: Auf dem Obst- und Spargelhof Klemme in Grebenstein (Landkreis Kassel) wurde in der letzten Woche der erste Spargel gestochen. Nun startet der Verkauf.
Freude bei Spargelfans: Endlich liegt auch wieder regionaler Spargel aus Nordhessen auf dem Teller. Wie üppig die Ernte ausfällt, hänge vom Wetter der nächsten Wochen ab, so Spargelbauer Manuel Klemme im FFH-Gespräch. Insgesamt baut Klemme 40 bis 50 Hektar Spargel an, da die Pflanzen jedoch zwei Jahre wachsen müssen, werden in diesem Jahr nur ungefähr 25 bis 30 Hektar geerntet.
Nordhessischer Spargel "schmeckt intensiver"
Spargel gehört in ganz Hessen zum beliebtesten Frühjahrsgemüse, so Klemme. Allerdings mache der Standort einen Unterschied: In Nordhessen habe man gute, fruchtbare Böden voller Nähr- und Mineralstoffe. In Südhessen seien es eher Sandböden, die nur dazu dienen, die Wurzel festzuhalten. "Das legt sich auch im Geschmack nieder, der nordhessische schmeckt intensiver", so Klemme im FFH-Interview.
Kilopreis bis zu 14,30 Euro
Unabhängig vom Standort sei der ganze Spargelanbau sehr aufwendig: "Vom Pflanzen bis zur Ernte ist alles Handarbeit. Jede Stange muss einzeln gestochen, in die Kiste gelegt und sortiert, geschnitten und gesäubert werden." Das mache letztendlich auch den Preis aus. Dieses Jahr liegt bei Klemme der Preis für den weißen Spargel zwischen 10,30 Euro bis 14,30 Euro pro Kilo. Grünen Spargel bekommt man für 14,30 Euro. Die täglich frisch gestochenen Stangen gibt es während der Saison am Hofladen in Grebenstein sowie an den verschiedenen Verkaufsständen (den „Riesenerdbeeren“) um Kassel herum, aber auch in Bad Wildungen, Fritzlar oder Melsungen. Mehr Informationen gibt's hier.
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