Großbrand in Vellmar - Autohaus-Werkstatt völlig zerstört
Am Tag nach dem Brand liegt die Autowerkstatt in Schutt und Asche.
Auf dem Gelände zeigt sich ein Bilder der Verwüstung.
Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1 Million Euro.
Die Werkstatt und das angrenzende Autohaus bleiben vorerst geschlossen.
Großbrand am dem frühen Dienstagabend (11. Juni) in Vellmar im Landkreis Kassel – in der August-Bebel-Straße stand die Photovoltaikanlage eines Autohauses in Flammen. Der Rauch war kilometerweit zu sehen, berichtete unser FFH-Reporter vor Ort.
Die Löscharbeiten dauert bis in den nächsten Vormittag, bestätigte uns die Polizei auf Nachfrage.
Keine Hinweise auf Brandstiftung
Laut einer ersten Schätzung der Polizei entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1 Million Euro. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Die Kriminalpolizei Kassel hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen - und geht mittlerweile davon aus, dass ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat.
Feuerwehrfrau verletzt
Zeitweise waren mehr als 120 Feuerwehrleute mit drei Drehleitern im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Eine Feuerwehrfrau wurde leicht verletzt. Sie hatte Rauchgase eingeatmet, sagt Einsatzleiter Johannes Zelmer unserem FFH-Reporter.
Mitarbeiter packten mit an
Die Mitarbeiter des Autohauses hatten selbst mit angepackt und mehrere Autos vom Hof geschoben und in Sicherheit gebracht. Unser FFH-Reporter Marcel Ruge hat vor Ort mit geschockten Anwohnerinnen und Anwohnern gesprochen.
Opel-Symbol am Boden
Die Feuerwehr hat mit einem Bagger das Dach aufgerissen, um an die Glutnester zu kommen. Das Opel-Symbol des Autohauses liegt auf dem Trümmerberg. Von der Werkstatt ist nicht mehr viel übrig. Die Räume standen zwischendurch voller Wasser und Schaum. Die Löscharbeiten waren schwierig, so Einsatzleiter Johannes Zelmer. Das Feuer war zwischen den PV-Anlage und dem Dach ausgebrochen.
Auch B83 betroffen
Weil es durch den vielen Rauch auch zu Sichtbehinderungen kam, sollten Autofahrer die Bundesstraße 83 weiträumig umfahren. Die Brandursache ist aktuell noch unklar. Der Schaden wird sich nach ersten Einschätzungen auf rund einer Million Euro belaufen.
Leiter Studio Nordhessen
Marcel Ruge
