Wegen des schwachen Sommers: Freibäder leer, Kioske ohne Einnahmen
Wegen des schwachen Sommers - Freibäder leer, Kioske ohne Einnahmen
Es ist das große Warten auf den Sommer. Das wechselhafte Juni-Wetter macht vor allem den Freibädern und Imbissgeschäften zu schaffen. FFH hat in Fritzlar, Spangenberg, Holzhausen und Fuldatal nachgefragt, wie die derzeitige Lage ist.
Die positive Nachricht: Alle Bäder haben gesagt, dass sie auch bei einem schlechten Sommer nicht vorzeitig schließen müssen. Oftmals werden die Freibäder von den Kommunen und Städten finanziell unterstützt.
Imbiss-Pächter ohne Einnahmen
Härter trifft es da die Imbissbuden in den Freibädern. Pommes, Eis und Cola werden derzeit nicht gekauft, denn es ist schließlich kaum jemand im Schwimmbad. "Die Einnahmen sind null", sagt Imbiss-Pächter Ingo Lück vom Eder-Auen-Erlebnis-Bad in Fritzlar zu HIT RADIO FFH. Die einzigen, die kommen, seien die Früh- und Abendschwimmer - und die ziehen nur ihre Bahnen und gehen wieder, "die kaufen aber nichts. Das ist schon sehr frustrierend", so Lück.
Hoffen auf die Sommerferien
Die Hoffnung ruht auf den Sommerferien ab Mitte Juli. "Sechs bis acht Wochen super Wetter bräuchten wir, um die Verluste von Personal und anderen Kosten wieder reinzuholen", sagt Lück. Ähnlich sieht's bei den anderen Freibädern aus. Fuldatals Bereichsleiter Martin Knopp sagt im FFH-Gespräch: "Wir haben bislang rund 3.000 Besucher gehabt - im Schnitt haben wir über den Sommer rund 35.000." Heißt im Umkehrschluss - es braucht tolle Sommerferien.