Energy-Drink statt Urin: Täuschungsmanöver von Dealer geht schief

Dieses Täuschungsmanöver ging schief: Ein mutmaßlicher Drogendealer wollte die Polizei in Kassel bei einem Drogentest mit einem Energy-Drink anstelle seines Urins hinters Licht führen. Doch die Beamten rochen schnell, dass da etwas faul war.

Der 34-Jährige war einer Polizeistreife aufgefallen, weil er in der Nacht zu Montag verkehrt herum durch eine Einbahnstraße im Stadtteil Bettenhausen fuhr. Bei der Kontrolle wirkte er laut Polizei auffallend nervös. Kein Wunder: Wenig später fanden die Beamten bei ihm 20 Gramm Kokain und knapp 45 Gramm Haschisch, das teilweise bereits als verkaufsfertige Plomben verpackt war.

Vermeintliches Urin hat "ungewöhnliche Färbung"

Es folgte ein Drogentest, weil der 34-Jährige selbst berauscht wirkte. "Anhand der ungewöhnlichen Färbung und des Geruchs der Flüssigkeit erkannte die Streife schnell, dass der Tatverdächtige einen plumpen Täuschungsversuch unternommen hatte", heißt es im Polizeibericht. Auf dem Revier schlug der erneute Drogentest mit echtem Urin dann schnell auf Kokain an. Es folgte eine Blutentnahme.

Autoschlüssel einkassiert

Der 34-Jährige muss sich nun wegen illegalen Handels mit Betäubungsmittelns und wegen seiner Drogenfahrt auf ein Strafverfahren einstellen. Die Autoschlüssel wurden direkt sichergestellt.