Seltene Sehenswürdigkeit: Edersee-Atlantis taucht wieder auf
Seltene Sehenswürdigkeit - Edersee-Atlantis taucht wieder auf
Überreste längst untergegangener Dörfer tauchen auf. Das Edersee-Atlantis ist wieder zu sehen - und dürfte viele Tagestouristen in die Region bringen.
Es gucken gerade so knapp zwei Meter der alten Aseler Brücke heraus", sagt Lisa Zölzer vom Edersee Marketing im FFH-Interview. "Man kann von der einen Seite von Asel Süd schon leicht drüber laufen und bis zur Mitte gehen. Auf der anderen Seite wird es schwer, mit trockenen Füßen drüber zu kommen."
"Zahlreiche Gäste reisen für Atlantis an"
Ein voller Edersee für die Wassersportler im Sommer, ein sinkender Pegel erst im Herbst – für die Tourismus-Branche in der Region war das bisher ein gutes Jahr. Und das Atlantis dürfte die nächsten Wochen noch einige Tagesgäste bringen. "Das merkt man schon, dass auch zahlreiche Gäste anreisen für das Edersee-Atlantis", sagt Lisa Zölzer.
Dörfer mussten Stausee weichen
Das Edersee-Atlantis ist durch den Bau der Edertalsperre vor über 100 Jahren entstanden. Der Edersee soll dafür sorgen, dass die Schifffahrt auf der Weser und auf dem Mittellandkanal in den Sommermonaten möglich ist. Die Dörfer Asel, Berich und Bringhausen mussten allerdings für den riesigen Stausee weichen. Sie wurden an anderer Stelle wieder aufgebaut. Zu den Atlantis-Highlights zählen die Aseler Brücke oder die Dorfstelle Berich. Wie hoch der Pegel gerade ist und was zu sehen ist, steht hier.