Nach Großbrand in Autohaus - Wieder Werkstattbetrieb bei Bibbig
Ein Autohaus steht in Flammen. Vor vier Monaten brannte das Autohaus Bibbig in Vellmar (Kreis Kassel). Ein technischer Defekt sorgte für einen Millionenschaden. Jetzt läuft immerhin wieder der Werkstattbetrieb.
Für Autohaus-Chef Torpen Bibbig war der 11. Juni ein Tag, den er niemals vergessen wird. "Man hat Gott sei Dank genügend Ablenkung, weil man sich auf die neuen Projekte konzentriert. Aber das wird man sicherlich nie vergessen, nein", sagt Bibbig im FFH-Interview.
Werkstattbetrieb läuft wieder
Die Projekte - das ist natürlich der Wiederaufbau nach dem Brand. Seit Anfang des Monats läuft der Werkstattbetrieb wieder an einem anderen Standort an der Warburger Straße - wichtig für die Reifenwechsel-Wochen. Die alte Werkstatt war komplett abgebrannt. Auch sechs Autos von Kunden gingen teils auf der Hebebühne in Flammen auf.
Säckeweise Schutt
Auf dem Gelände des Autohauses lagern derzeit reihenweise Säcke mit Brandschutt. Ein Bagger steht da, wo früher die Werkstatt war. Der Service-Bereich samt Ausstellung soll künftig vorerst wieder in der alten kleinen Ausstellungshalle untergebracht werden. Man gehe wieder "back to the roots", heißt es.
Normalbetrieb erst in gut einem Jahr
Seit 1959 gibt es den Opel-Betrieb im Ort. Für viele in Vellmar gehört das Autohaus dazu. Und das merke man jetzt auch: "Unsere Kunden sind immer mit uns gegangen und sind mit uns gewachsen und das spiegelt natürlich eine gewisse Solidarität", sagt Bibbig. Bis nach dem Brand alles samt neuer Werkstatt wieder steht – das wird wohl noch bis Ende nächsten Jahres dauern. Immerhin: Für die immensen Schäden samt Fortzahlung von Gehältern kommt die Versicherung auf.
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