Betrug in Millionenhöhe durch Fördermittel in Nordhessen

Sechs Nordhessen sollen den Bund in Millionenhöhe betrogen haben. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden sechs Wohnungen von Verdächtigen durchsucht – unter anderem in Kassel, Baunatal, Vellmar, Fuldabrück und Borken. Ihnen wird vorgeworfen mit Hilfe von Fördermitteln den Bund betrogen zu haben. 

Die Fördermittel wurden zur energetischen Sanierung beantragt, aber nur zum Teil oder gar nicht ausgeführt so die Staatsanwaltschaft. Demnach haben sich zwei mutmaßliche Kunden mit einem Finanzberater, einem Bauunternehmer, einem Vermittler und einer zertifizierten Energieberaterin zusammengeschlossen.

Gemeinsam die nötigen Unterlagen beschafft

Alle zusammen haben die nötigen Unterlagen dann beim Bund eingereicht und in Millionenhöhe abgesahnt. Ein mutmaßlicher Kunde habe allein für seine Wohnungen zur Sanierung rund 200.000 Euro eingestrichen, die anderen ihre Provision.