Gesundheitsämter warnen - Viele Badeseen mit Blaualgen belastet
An immer mehr hessischen Badeseen gilt aktuell ein Badeverbot oder es wird zumindest davor gewarnt, beziehungsweise davon abgeraten, schwimmen zu gehen. Grund ist die steigende Belastung mit Blaualgen - ausgelöst unter anderem durch die anhaltend hohen Temperaturen der vergangenen Wochen, sagt das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie.
Rund ein Dutzend Seen betroffen
Betroffen sind aktuell rund ein Dutzend der offiziell 61 hessischen Badeseen (Stand 29.07.2022). Ein Badeverbot gilt laut der Übersicht des HLNUG zum Beispiel am BUGA-See in Kassel oder am Ostufer des Werratalsees, der zwischen Eschwege und Meinhard liegt. Woanders ist das Baden zwar noch nicht verboten, aber es wird wegen erhöhter Blaualgen-Werte davor gewarnt oder davon abgeraten. Das gilt zum Beispiel am Weiher Großer Woog in Darmstadt oder am Guckaisee in Poppenhausen. Wer hier dennoch schwimmen geht, solle darauf achten, möglichst kein Wasser zu schlucken, raten die Gesundheitsämter. Blaualgen können Hautreizungen, allergische Reaktionen oder Atembeschwerden auslösen.
Die Badesee-Karte des HLNUG
Die Badesee-Übersichtskarte des HLNUG informiert über die Wasserqualität der hessischen Badeseen, über mögliche Gefahren und Badeverbote.
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