Brut- und Setzzeit in der Natur - NABU bittet Spaziergänger um Rücksicht
Der Frühling ist da – und damit auch die Brut- und Setzzeit der Wildtiere. Darauf macht die Gemeinde Biebergemünd in einer Pressemitteilung aufmerksam.
Auf Wiesen und in Wäldern ziehen viele Tiere jetzt ihren Nachwuchs groß – und das heißt für uns, wenn wir als Spaziergänger zum Beispiel in der Rhön oder im Spessart unterwegs sind: Besonders viel Rücksicht nehmen.
Unbedingt auf den Wegen bleiben
Viele Vögel brüten nun schon, auch Feldhasen-Babys wurden schon geboren. Bald kommen die Rehkitze dazu. Wir sollten deswegen ab jetzt, wenn wir in Wiesen, Feldern oder im Wald unterwegs sind, unbedingt auf den Wegen bleiben. "Oft sieht man die kleinen Tiere gar nicht, wenn man zu Beispiel über eine Wiese läuft. Wir stören die Jungtiere - und die Elterntiere werden weggescheucht. Das bedeutet einfach viel Stress", sagt Sybille Winkelhaus vom NABU im FFH-Interview.
Hunde anleinen
Hunde sollten unbedingt angeleint werden, wenn sie nicht wirklich auf's Wort hören – weil sie sonst die Tiere aufscheuchen können und so in großen Stress versetzen. Dass die Hinterlassenschafte des Hundes entsorgt werden müssen, und dass Müll mitgenommen werden muss, versteht sich von selbst.
Scheinbar verlassene Tiere nicht aufheben
Auch sehr wichtig: Wenn wir scheinbar hilflose Tiere wie zum Beispiel kleine Vögel sehen, sollten wir sie auf keinen Fall aufheben. Die Elterntiere sind in den meisten Fällen in der Nähe. Nur um wirklich verletzte Tiere sollten wir uns kümmern.
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