Special Olympics Berlin 2023 - Argentinische Delegation besucht Fulda
Als Teil der Special Olympics, die Olympischen Spiele geistig und mehrfach Behinderte, werden die teilnehmenden Delegationen im Host Town Programm die ersten Tage in Deutschland in unterschiedlichen Städten verbringen. Viele kommen auch zu uns nach Hessen – unter anderem findet die Delegation aus Argentinien ihren Weg nach Fulda. Ab dem 12. Juni lernen diese die Stadt vier Tage lang kennen.
Zusammen mit den örtlichen Projektpartnern der Inklusion bewarb sich die Stadt bei dem Host Town Programm. Dabei galt es, mit einem aussagekräftigen Ablauf und einer starken Idee zu überzeugen. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke spielte dabei eine Rolle.
Auf- und Ausbau des Netzwerkes
„Das Thema Nachhaltigkeit und natürlich die Inklusionsidee an sich sind natürlich sehr wichtig“, erklärt Lea Remmert, zuständige Projektmanagerin der Stadt Fulda, im Interview mit HIT RADIO FFH. Durch das Projekt solle nachhaltig ein großes Netzwerk aufgebaut werden, durch welches „mehr Personen für die Inklusionsidee begeistert werden können“, so Remmert.
„Uns ist es wichtig, die Bevölkerung miteinzubeziehen“
Um dieses große Ziel zu erreichen, soll Inklusion nahbar gemacht werden. Unter anderem am interkulturellen und inklusiven Sportabzeichentag am 14. Juni. An dieser Aktion können nicht nur die Delegation teilnehmen, sondern gerne auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Ein solches Event „soll dann auch öfter, also nachhaltig hier in Fulda stattfinden“, greift Remmert die Grundidee des Programms auf.
Großes Engagement
Neben den erfahrenen Inklusionsexperten der Region werden auch sogenannte Volunteers „eine ganz essentielle Rolle“ übernehmen und die Delegation begleiten. Die Resonanz dafür sei nach nur wenigen Aufrufen mehr als zufriedenstellend, meint Remmert: „Wir haben in Fulda das Glück, dass sich viele Personen gemeldet haben und diese auch im Bereich Inklusion schon sehr aktiv sind“. So haben sie schnell 15 Freiwillige finden können.
Abwechslungsreiches Programm
Nach der Zusage habe das Programm dank einer Projektgruppe aus allen Beteiligten schnell festgestanden. „Wir haben jetzt ein wirklich abwechslungsreiches Programm auf die Beine stellen können“, freut sich Remmert.
Positiver erster Eindruck
Zwar habe die Stadt keinen Einfluss auf die Herkunft der Delegation nehmen können, trotzdem „sind wir sehr glücklich“, erklärt die Projektmanagerin. Der erste Kontakt mit den Gästen sei sehr aufgeschlossen und freundlich. Auf Wunsch der Sportler plante man ein inklusives Kletterevent am ersten Tag ein. Auch eine Stadtführung und ein Besuch der Landesgartenschau seien geplant.
Zukünftige Zusammenarbeit sehr begrüßt
„Wir möchten natürlich sehr gerne im Austausch bleiben und gerade den Kontakt zwischen den Sportlerinnen und Sportlern erhalten“, antwortet Remmert mit einem großen Lächeln. Die Vorfreude auf das erste persönliche Treffen steigt also mit jedem Tag.