Bad Hersfelder Festspiele - Geringeres Defizit als in Vorjahr
Die Bad Hersfelder Festspiele haben im vergangenen Jahr erneut ein Defizit hinterlassen, allerdings ein geringeres als zuvor. Das Budget für die Spielzeit 2022 sei um 187.000 Euro überschritten worden, teilte Bürgermeisterin Anke Hofmann mit.
Damit sei das Defizit deutlich geringer ausgefallen als in den Vorjahren. "Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung und sollte uns alle anspornen, auch zukünftig konsequent weitere Potenziale für Erlössteigerungen oder Kosteneinsparungen zu erschließen."
Gesamtauslastung von 71 Prozent im vergangenen Jahr
Rund 75.000 Menschen hatten die Verstellungen der Spielzeit 2022 besucht, dies entsprach einer Gesamtauslastung von 71 Prozent. Die Aufwendungen für die Festspiele beliefen sich auf gut 7,5 Millionen Euro. Dem standen eigene Erträge, Fördermittel und Sponsorenunterstützung von rund 5,8 Millionen Euro gegenüber. Die von der Stadt zu tragende Unterdeckung für 2022 betrug knapp 1,7 Millionen Euro. Da bereits ein Defizitausgleich von knapp 1,5 Millionen Euro vorgesehen gewesen sei, ergab sich die besagte Budgetüberschreitung von 187.000.
Ertrag soll diese Spielzeit bei 6,3 Millionen Euro liegen
Für die diesjährigen Bad Hersfelder Festspiele sind Aufwendungen von knapp 7,8 Millionen Euro sowie Erträge von knapp 6,3 Millionen Euro vorgesehen, sowie ein Finanzierungsanteil der Stadt von 1,5 Millionen Euro. Die 72. Spielzeit der Festspiele beginnt am 30. Juni mit der Premiere des Stückes "König Lear".