Feuer in Wächtersbach an Heiligabend offenbar selbst gelegt
Feuer in Wächtersbach - Ermittler vermuten Versicherungsbetrug
Überraschende Wende nach einem Feuer in Wächtersbach an Heiligabend, bei dem ein Wohnhaus komplett abgebrannt ist. Die Ermittler gehen jetzt davon aus, dass der Besitzer das Haus selbst angezündet hat, um von der Versicherung Geld zu bekommen.
Bisher war von einer rechtsextremistischen Tat ausgegangen worden.
Solidaritätsbekundungen und Mahnwachen
Weil von einer Brandstiftung durch Rechtsextreme ausgegangen worden war, hatte es in der Folge des Brandes Solidaritätsbekundungen und Mahnwachen gegeben.
Rechte Parolen wohl selbst an Wände geschmiert
Inzwischen gehen die Ermittler davon aus, dass der Hausbesitzer die rechtsextremen Parolen selbst an die Wände gebracht hat, um den Ermittlern einen Schuldigen und ein Motiv zu liefern. Bei dem Brand ist ein Schaden in Höhe von 350.000 Euro entstanden. Der Besitzer habe mutmaßlich darauf spekuliert, eine entsprechend hohe Summe von der Versicherung zu erhalten.
Fünf Festnahmen
Aber nicht nur der Besitzer wurde festgenommen, sondern auch vier weitere Personen aus seinem Umfeld, darunter seine Frau und sein Sohn. Sie haben ihn laut der Ermittlungen bei der Vorbereitung und Durchführung der Tat unterstützt. Alle fünf werden jetzt dem Haftrichter vorgeführt.
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