Weltkriegsbombe wird entschärft - Evakuierung im Fuldaer Ostend
Eine Weltkriegsbombe soll in Fulda entschärft werden. Menschen im direkten Umkreis müssen dazu den Bereich verlassen.
Der Blindgänger wurde bei Bauarbeiten an Gallasiniring entdeckt (Archivfoto).
In Fulda wurde am Mittwochnachmittag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Fundort befindet sich im Stadtteil Ostend, wie die Stadt Fulda in Zusammenarbeit mit der Polizei mitteilte.
Der Kampfmittelräumdienst hat das Gebiet abgesperrt, und es besteht derzeit keine Gefahr für die umliegenden Bewohner.
Betreuungsstelle im Bürgerzentrum Ziehers Süd
Bevor die Bombe am Donnerstag entschärft wird, müssen alle Häuser im Umkreis von etwa 300 Metern evakuiert werden. Die Anwohner sind angehalten, ihre Wohnungen bis spätestens 9:00 Uhr morgens zu verlassen. Ab dann steht das Bürgerzentrum Ziehers Süd (Dingelstedtstr. 12) als Betreuungsstelle zur Verfügung. Parkmöglichkeiten stehen nur in geringer Anzahl zur Verfügung. Haustiere dürfen nicht mitgebracht werden.
Evakuierung: Auch Schule und Kindergärten betroffen
Vorsorglich wird der Präsenzunterricht an der Cuno-Raabe Schule (Gallasiniring 3) ausgesetzt. Eine Notbetreuung für Kinder, die nicht anderweitig betreut werden können, wird in der nahegelegenen Kinder Akademie (Mehlerstraße 8) eingerichtet. Die Kindertagesstätten MÜTZE und die Kita Schatzinsel bleiben vorsorglich geschlossen. Eine Notbetreuung wird sichergestellt, die Eltern werden durch die Einrichtungen informiert.
Entschärfung bis zum Nachmittag
Derzeit ist noch unklar, wie viele Menschen von der Evakuierung betroffen sind. Auch die Dauer der Maßnahme steht noch nicht fest. Jedoch ist geplant, dass die Anwohner im Laufe des späten Nachmittags in ihre Häuser zurückkehren können. Die Behörden arbeiten daran, den Prozess möglichst schnell und sicher zu gestalten.
Redakteur
Jan-Philipp Repp
