K+S: "Für Jahrzehnte" - Riesiges Salzvorkommen unter Burghaun
Salzvorkommen für die nächsten 40 Jahre – tief in der Erde unter der Gemeinde Burghaun: Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat den Fund und damit verbundene Medienberichte auf Nachfrage von HIT RADIO FFH bestätigt.
Nach Probebohrungen habe es im vergangenen Jahr spezielle Messungen gegeben, deren Ergebnis jetzt vorliege, erklärt K+S-Sprecher Johannes Rützel.
Erweiterung unter Tage
Für den Abbau des Salzvorkommens würde das Südwest-Feld des Werkes Werra entsprechend erweitert. Es würden vor Ort also keine oberirdischen Förderanlagen entstehen, sagt Rützel. Das Vorkommen sei so groß, dass es den Fortbestand des Werkes Werra für die nächsten 40 Jahre sichern könne. Das Ergebnis der Messungen habe nur bestätigt, was bei K+S bereits vermutet wurde. Noch sei der Abbau des Salzes unter Burghaun aber Zukunftsmusik: Zunächst müssten entsprechende Genehmigungsverfahren gestartet werden. Wann das geschehe, sei noch unklar.
Ausdehnung wie München
Die unter Tage abgebaute Fläche des Werkes Werra entspricht schon jetzt der Größe von München mit Vororten, schreibt das Unternehmen auf seiner Internetseite. Das Werk beschäftige fast 4.400 Menschen, knapp die Hälfte davon unter Tage.
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