Liste für Bundestagswahl - Boris Rhein attackiert die Grünen
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat die gescheiterte Ampel und besonders die Grünen scharf kritisiert. In einer Rede beim "kleinen Parteitag" in Alsfeld bereitete er die hessische CDU auf den Bundestagswahlkampf vor. Rhein äußerte die Hoffnung auf einen Politikwechsel unter Führung der CDU und Friedrich Merz.
Dabei nahm er speziell die Wirtschaftspolitik der Grünen ins Visier und kritisierte deren Auswirkungen. Er betonte, die Hoffnungen auf ein "grünes Wirtschaftswunder" seien enttäuscht worden.
Kritik an den Grünen
Rhein hob die Erfolge der schwarz-roten Koalition in Hessen hervor. Er erwähnte Verbesserungen in der inneren Sicherheit und die Einführung des Hessengeldes für die erste eigengenutzte Immobilie. Auch sprach er sich gegen das Gendern mit Sonderzeichen aus. Rhein betonte, dass diese Schritte mit den Grünen nicht möglich gewesen wären. Er unterstrich, dass die Koalition in Hessen Versprechen gehalten habe, im Gegensatz zur zerbrochenen Ampelregierung in Berlin.
Kandidaten für die Bundestagswahl
Nach Rheins Rede stellten über 300 Delegierte die Kandidatenliste der hessischen CDU für die Bundestagswahl auf. An der Spitze steht die Odenwälderin Patricia Lips, gefolgt von Michael Brand aus Fulda und Michael Meister von der Bergstraße. Auch Frederik Bouffier, Sohn des früheren Ministerpräsidenten Volker Bouffier, und Johannes Volkmann, Enkel des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, sind auf die Liste für den Bundestag gewählt worden.
Friedrich Merz sendet Video-Grußbotschaft
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schickte eine Video-Grußbotschaft. Sein einziger bisher geplanter Wahlkampftermin in Hessen wird am 25. Januar in Neuhof stattfinden. Während der Veranstaltung demonstrierten Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor der Halle gegen die beschlossene Verschiebung der zweiten Besoldungs-Erhöhung in diesem Jahr. Die hessische CDU konnte bei der letzten Bundestagswahl sieben Wahlkreise direkt gewinnen. Fünf weitere Kandidaten zogen über die Liste in den Bundestag ein.