Kriminalstatistik Osthessen - Neun Prozent weniger Straftaten
Im Jahr 2024 hat es in Osthessen weniger Straftaten gegeben. Die Rate sank um 8,9 Prozent. Das hat Osthessens Polizeipräsident Michael Tegethoff bei der Vorstellung der Kriminalstatistik in Fulda bekannt gegeben.
Gründe dafür seien unter anderem, dass durch das neue Cannabis-Gesetz weniger Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz registriert wurden. Aber auch die Zahl der Wohnungseinbrüche ging zurück (-1,6 Prozent) und die Vermögens- und Fälschungsdelikte nahmen ab (295 weniger als im Vorjahr).
Polizeipräsident: "Die guten Zahlen verdanken wir meinen engagierten Mitarbeitern"
"Wir haben im vergangenen Jahr nicht nur deutlich weniger Straftaten aufgeklärt, sondern auch wieder mehr als zwei Drittel aufgeklärt. Das ist der guten und engagierten Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen zu verdanken", so Tegethoff am FFH-Mikro.
Gewalt gegen Polizisten zurückgegangen
Nachdem die Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten in Osthessen 2021 einen Höchststand erreicht hat (unter anderem wegen der Proteste gegen den Ausbau der A49), sind die Fälle zum dritten Mal in Folge wieder rückläufig. Mit 118 Fällen erreichten die Zahlen ihren tiefsten Wert seit 2017, so Tegethoff. 230 Polizistinnen und Polizisten wurden 2024 in Osthessen Opfer von Gewalt.
Repekt-Veranstaltung am 10. Mai auf dem Uniplatz
"Auch wenn die Zahlen rückläufig sind - jeder Angriff auf meine Kolleginnen und Kollegen ist ein Angriff zu viel und nicht zu tolerieren", so Tegethoff. Am 10. Mai 2025 wird es deshalb auf dem Uniplatz in Fulda eine große Respekt-Veranstaltung der Blaulichtfamilie geben. Die Veranstaltung will zur Solidarität mit Polizisten, Feuerwehrleuten und Rettungskräften aufrufen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, so Polizeipräsident Michael Tegethoff.

