Besonderer Tag für Frankfurt - FFH-Hörer dürfen Goetheturm besteigen
FFH durfte exklusiv einige, wenige Tickets zur Erstbesteigung des Frankfurter Wahrzeichens verlosen - die Begeisterung war riesengroß bei unseren Gewinnern. 175 Stufen ging's für sie hoch auf die Kanzel des neuen Goetheturms.
Der Turm ist zum größten Teil aus spanischem Edelkastanienholz gebaut. Im Inneren eine Stahlkonstruktion um ihn gegen Feuer zu schützen. Ein richtiges Eröffnungsfest für alle Goetheturm-Fans gibt es wegen Corona erst im kommenden Jahr, dann ist der 43-Meter hohe Aussichtsturm mit Traumblick über den Stadtwald auch wieder für Jedermann geöffnet.
Viele Schaulustige beim Aufbau
Das Bauwerk war in den vergangenen Monaten wieder aufgestellt worden. Währenddessen hatten sich hunderte Anwohner, Spaziergänger und Schaulustige versammelt, um das Spektakel zu beobachten. Vor fast drei Jahren war der Goetheturm durch unbekannte Brandstifter zerstört worden.
Hohe Baukosten
Die Baukosten werden mit 2,4 Millionen Euro beziffert. Rund 2,1 Millionen Euro davon bezahlt die Versicherung. Weitere 195.000 Euro spendeten Bürger. Der Turm wird an der ursprünglichen Stelle erbaut. "Die äußere Kubatur entspricht exakt dem historischen Vorbild", sagte ein Sprecher. Lediglich einige Details in der Konstruktion seien verändert worden, um die Haltbarkeit zu erhöhen und die Wartung zu erleichtern.
Brandstifter ist noch immer nicht gefunden
Drei Jahre zuvor - im Oktober 2017 - war der Goetheturm im Stadtwald durch Brandstiftung zerstört worden. Die Polizei sucht immer noch nach dem mutmaßlichen Brandstifter. Die Frankfurter Bürger waren regelrecht geschockt über den Verlust eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt.