Im Kampf gegen Starkregen - Offenbach will "Schwammstadt" werden
Extrem-Wettereignisse wie Starkregen werden in den kommenden Jahren immer häufiger auf uns zukommen, da sind sich die Experten einig.
Die Stadt Offenbach sieht jetzt höchste Zeit gekommen, sich darauf vorzubereiten. Bürgermeisterin Sabine Groß und Umweltsamtsleiterin Heike Hollerbach sagen im FFH-Gespräch: Es sei nicht fünf vor, sondern "schon kurz nach zwölf".
Wasser an vielen Stellen lokal aufsaugen
Die Idee: Offenbach soll zur Schwammstadt werden, damit der ganze Regen nicht in die Kanalisation fließt und dort im Zweifel überläuft. Durch verschiedene Maßnahmen – mehr Regenrückhaltebecken oder Begrünung von Dächern – soll das Wasser an vielen Stellen lokal aufgesaugt werden, eben wie durch einen Schwamm.
Und dabei könne jeder Eigenheimbesitzer mithelfen, in dem er seine Fläche entsiegelt, sagt Groß. Das bringt sogar Geld: Pro Quadratmeter entsiegelter Fläche gibt’s von der Stadt 50 Euro.