Für einen sicheren Schulweg - Frankfurter Schule sperrt Straße
Damit die Kinder der Theobald-Ziegler-Schule in Frankfurt-Preungesheim sicher im Klassenzimmer ankommen, wird jetzt für ein Jahr morgens immer die Straße vor der Schule gesperrt - per Schranke. Ein Pilotprojekt der Stadt Frankfurt. Zwischen 7.15 Uhr und 8.45 Uhr ist quasi Eltern-Taxi-Verbot.
Ex-Schulleitern als Schrankenwärterin
Die Schranke wurde ganz frisch geliefert und installiert. An den ersten Tagen schaut auch die Verkehrspolizei vorbei, um zu gucken ob sich alle Autofahrer korrekt verhalten. Den Dienst an der Schranke leistet die ehemalige Schulleiterin Anita Weber, sie kämpfte jahrelang für einen sichereren Schulweg und wohnt um die Ecke, hat also einen kurzen Weg zu ihrem Schrankendienst zwischen 7.15 Uhr und 8.45 Uhr.
Gefährliche Situationen
Die aktuelle Schulleiterin der Theobald-Ziegler-Schule, Christina Raab, ist im FFH-Gepräch froh, "dass endlich was getan wird." Die Schulweg-Situation morgens ist oft hektisch und unübersichtlich. "Die kleinen Kinder sieht man zwischen den Autos überhaupt nicht, ruckzuck ist da ein Unglück passiert. Einige Male war´s schon richtig knapp. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen und auch verbalen Auseinandersetzungen."
Eltern begeistert über Schrankenlösung
Der Großteil der Eltern freut sich über die neue Schranke und den sichereren Schulweg ihrer Kinder. Ein Vater sagte zu FFH: "Das ist ein Segen und lässt mich ein bisschen ruhiger schlafen."
Pilotprojekt der Stadt Frankfurt
Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer verspricht gegenüber FFH: "Wir werten die Ergebnisse nach der einjährigen Testphase aus und wenn alles gut gelaufen ist, werden wir das Schrankensystem bestimmt auch an anderen Frankfurter Schulen einsetzen. Es gibt nichts Wichtigeres als die Sicherheit der Kleinsten."