Flughafen in Costa Rica dicht: Lufthansa-Maschine kehrt um
Flughafen in Costa Rica dicht - Lufthansa-Maschine kehrt über Atlantik um
Eine Lufthansa-Maschine aus Frankfurt hat nach viereinhalb Stunden Flugzeit über dem Atlantik umkehren und zurückfliegen müssen. Das hat die Airline auf FFH-Nachfrage bestätigt.
Der Grund: Der Zielflughafen in Costa Rica war gesperrt, weil dort ein Frachtflieger bei einer Notlandung in zwei Teile gebrochen war. Die 267 Lufthansa-Passagiere kehrten am gestrigen Donnerstag also wieder nach Frankfurt zurück. Heute soll der Flug nachgeholt werden.
Keine Verletzten
Die Frachtmaschine des Paketdienstes DHL vom Typ Boeing 757 hatte Hydraulikprobleme, wie Costa Ricas Feuerwehrchef, Héctor Chaves, in einer Videobotschaft von vor Ort auf dem Flughafen Juan Santamaría in San José mitteilte. Beide Menschen an Bord, der Pilot und der Kopilot, blieben demnach unverletzt.
Auf Videos war zu sehen, wie das Flugzeug nach der Landung zunächst auf der Landebahn fuhr, dann eine Rechtskurve machte, Staub aufwirbelte und in einer Vertiefung neben der Bahn mit einem Bruch nahe dem Heck zum Stehen kam. Die Feuerwehr setzte Schaum ein, um einen Brand zu verhindern.