OB dankt Anwohnern & Helfern - Fliegerbombe in Aschaffenburg entschärft
Am Nachmittag entdeckt - am Abend entschärft: Wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten rund 1.000 Menschen in Aschaffenburg vorübergehend ihre Wohnungen verlassen.
Am Mainufer in Aschaffenburg ist eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und wenige Stunden später entschärft worden. Die 250-Kilo-Munition war am Nachmittag (02.05.) bei Bauarbeiten gefunden worden, wie die Stadt mitteilte. Vor der Entschärfung mussten rund 1.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Zur Sicherheit der Bevölkerung wurden die Gebäude um den Fundort in einem Radius von 300 Metern geräumt.
Auch Luftraum und Schifffahrt zeitweise gesperrt
Auch Straßen wurden gesperrt. Der Luftraum und die Schifffahrt seien von der Sperrung ebenfalls betroffen, hieß es vor der Entschärfung. Der Bereich sollte großräumig umfahren werden. Für Anwohner, die keine Ausweichmöglichkeit haben, stand laut Stadt eine Schule als Unterkunft bereit. Am späten Abend teilte die Polizei Unterfranken dann auf Twitter mit, die Bombe sei entschärft. "Es kann nun jedoch zu kleineren Detonationen am Fundort kommen. Hierbei besteht jedoch keinerlei Gefahr", hieß es weiter. Sämtliche Sperrungen wurden wieder aufgehoben, die Anwohner durften wieder in ihre Wohnungen zurück.
Oberbürgermeister bedankt sich bei Anwohnern und Einsatzkräften
Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) bedankte sich bei den rund 160 Kräften, die im Einsatz waren. "Das Ziel, keine Menschenleben zu gefährden, hatte bei diesem Einsatz oberste Priorität. Ich bedanke mich auch bei den evakuierten Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis, ihre Mitarbeit und ihre Geduld", hieß es in einer Mitteilung vom Abend.