Sprengung in Frankfurter Bank: Wer hat das zurückgelassene Geld?
Sprengung in Frankfurter Bank - Wer hat das zurückgelassene Geld?
In der vergangenen Woche wurde in Frankfurt in Alt-Fechenheim ein Geldautomat gesprengt. Gegen die vier festgenommenen Beschuldigten wurden nun Haftbefehle erlassen, das teilte die Frankfurter Staatsanwaltschaft mit. Außerdem beschuldigt sie weitere Unbekannte, sich am zurückgelassenen Geld der Sprenger bedient zu haben.
Die Geldautomatensprengung sorgte rund um Frankfurt für Aufsehen. Mit Hilfe eines Hubschraubers und von Straßensperrungen war das Fahrzeug bereits nach kurzer Zeit untauglich und vier der mutmaßlichen Täter konnten durch die Polizei festgenommen werden. Doch jetzt fahndet die Polizei nach weiteren Dieben.
Unbekannte ließen Geld mitgehen
Wie die Polizei Frankfurt in einer Pressemitteilung schreibt, ermittelt sie wegen Diebstahls gegen unbekannt. Demnach hätten sich mehrere Personen nach der Flucht der Sprenger in die Bankfiliale begeben und einen Teil der von ihnen zurückgelassenen Beute mitgenommen.
Amtsgericht erhebt Tatverdacht wegen mehrerer Punkte
Die festgenommenen Beschuldigten wurden am 23. Juni dem Haftrichter am Amtsgericht Frankfurt vorgeführt, der gegen sie wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes, des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und des schweren Bandendiebstahls die Untersuchungshaft angeordnet hat.
Im Zusammenhang mit dieser Geldautomatensprengung wurden auch die Ermittlungen zu älteren Sprengungen in ganz Deutschland wieder aufgenommen. Die mutmaßlichen Täter werden beschuldigt, auch daran beteiligt gewesen zu sein.
Auch Durchsuchungen in den Niederlanden
Am 23. Juni fanden außerdem Durchsuchungsmaßnahmen in den Niederlanden statt. Zu den Ergebnissen der Durchsuchungsmaßnahmen können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen von der Polizei keine Auskünfte erteilt werden, bestätigte uns ein Sprecher.
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und / oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer
069/755-52199 zu melden, oder sich mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.