Wertstoffinsel in Frankfurt - Verschiedener Müll - nur ein Container
Ein 4-in-1 Müllcontainer: Den gibt es jetzt im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach. Für verschiedenen Müll gibt es da einzelne Klappen. Das Recyceln soll dadurch einfacher gemacht werden.
Das Projekt soll die Frankfurter motivieren, zu recyceln. In einem Rutsch könne aller Müll weggeworfen werden - ohne lästiges Anstehen bei Recyclinghöfen.
Beim Einkaufen recyceln
Verbunden werde das mit einem Einkauf bei Hornbach, so der Plan des Frankfurter Entsorgungsservice (FES). Der große Container steht deshalb auch auf dem Parkplatz einer Hornbach-Filiale in Nieder-Eschbach. Dort können Kunden, aber auch alle anderen Bürger dann ihren Müll entsorgen - ob Altpapier, Elektronik oder Altkleider.
Dabei ist der Container an die Hornbach-Öffnungszeiten gekoppelt: Montag bis Samstag von 7 bis 21 Uhr. Für die Dunkelheit und Regen gibt es sogar eine Überdachung und Solar-Leuchten.
Jeder Müll hat ein eigenes Fach
Der Container ähnelt optisch einer Packstation oder einem metallenen Schrank. Für die verschiedenen Müllsorten gibt es große Einwurflöcher oder kleine Schlitze. Im Inneren des Containers werden Altkleider und Altpapier in großen Tonnen aufgefangen, CDs oder Batterien beispielsweise in kleineren Kisten. Letztendlich kann so alles einzeln abgeholt werden. Laut FES sei das knapp dreimal in der Woche vorgesehen.
Müll bequemer entsorgen
Die FES und auch die Hornbach-Filiale hofft, die Bürger dadurch zum Recycling zu motivieren. Einerseits durch die Nähe zu dem Baumarkt, aber auch durch die Bündelung mehrerer Tonnen in nur einem massiven Container. Mit dem Auto könne man einfach dorthin gelangen, auch weil er sich nicht mitten in der Stadt befindet. So wolle man auch den Verkehr aus der Stadt ziehen, so Projektleiter Kevin Härting zu unserer Reporterin.
Wertstoffinsel in der Testphase
Nach den ersten Tagen wurde die Wertstoffinsel schon viel genutzt, sagt Waldemar Wagner von Hornbach gegenüber HIT RADIO FFH. "Bald stellen wir auch eine zweite Wertstoffinsel in Fechenheim auf", so FES-Projektleiter Härting.
Werden die dann angenommen, plant die FES in Zukunft auch flächendeckender mit den Containern.
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