Warmwasser-Sperre aufgehoben: Tausende Dietzenbacher können aufatmen
Kredit ermöglicht Ratenzahlung - Warmwasser für viele Dietzenbacher zurück
Tausende Dietzenbacher im Spessartviertel atmen auf – in den rund 1.000 Wohnungen gibt es endlich wieder warmes Wasser. Wie beide Seiten bestätigen haben sich der Hausverwalter und die Energieversorgung Dietzenbach (EVD) auf eine Ratenzahlung geeinigt.
Möglich gemacht hat das ein Wohnungseigentümer mit einem Darlehen für die Hausverwaltung.
Streit um rund sechsstellige Summe
Vorausgegangen war eine Auseinandersetzung der EVD mit der "Immobilienverwaltung FFM GmbH", die offene Forderungen in Höhe von mehr als 450.000 Euro trotz mehrfacher Aufforderungen nicht beglichen hatte. Als letztes Mittel hatte die EVD daraufhin die Wärmelieferung für die fünf Hochhäuser mit fast 5.000 Bewohnern unterbrochen.
Sofortzahlung von 50.000 Euro
Nach Worten des EVD-Geschäftsführers Guido Schick gegenüber der Stadt hatte sich die Hausverwaltung am Freitag (08.09.) endlich bereiterklärt, die Forderungen seines Unternehmens zu erfüllen. Ihm zufolge hat die"Immobilienverwaltung FFM GmbH" eine sofortige Zahlung von rund 50.000 Euro angewiesen. Möglich gemacht hat das ein Wohnungseigentürmer, indem er der Hausverwaltung ein Darlehen gewährt hat, sagte der Chef der Hausverwaltung, Marcel Haufschild, auf FFH-Nachfrage.
Verbindliche Ratenzahlung wohl akzeptiert
Zudem habe die Verwaltung laut Stadt eine verbindliche Ratenzahlung über die noch ausstehende Summe der Forderungen akzeptiert. Nicht zuletzt sei die Hausverwaltung die schriftliche Verpflichtung eingegangen, ihre laufenden Rechnungen zu zahlen, wie die EVD-Mitgeschäftsführerin Bettina Buchert ergänzte, so die Stadt Dietzenbach.
Techniker haben Sperre umgehend aufgehoben
Weil somit alle Bedingungen der EVD erfüllt worden seien, stand Buchert zufolge einem Ende der Sperrung nichts mehr im Wege. Die Techniker der EVD hätten sofort damit begonnen, die Sperre der Wärmelieferung aufzuheben.
Die Stadt teilte die Nachricht auf Facebook
Freude bei den Bewohnern
Damit endet für mehrere tausend Bewohner eine dreitägige Hängepartie. Viele waren in den Tagen davor wütend und hatten den Chef der Hausverwaltung auf offener Straße angeschrien. Jetzt weicht die Wut der Erleichterung und in den fünf Hochhäuser kehr wieder Ruhe ein.
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