Emotionale Szenen: Flugzeug aus Israel landet am Frankfurter Flughafen
Emotionale Szenen - Flugzeug aus Israel landet in Frankfurt
Am Dienstagabend landet eine Maschine der israelischen Fluggesellschaft EI AI am Frankfurter Flughafen - für die Fluggäste, aber auch die Angehörigen am Flughafen ein emotionaler Moment.
Geduldig, aber auch sehnsüchtig warten einige Freunde und Angehörige in Terminal 1 des Frankfurter Flughafens auf die Landung.
Vater weint bei Ankunft
Das Flugzeug kommt zwar pünktlich an, doch die Kofferausgabe verzögert die Ankuft. Ein Vater, der sehnsüchtig auf seinen Sohn wartet, bricht in Tränen aus und umarmt seinen Sohn sehr lange. "Die letzten Tage habe ich wegen den Raketenangriffen im Bunker verbracht", berichtet der Sohn unserem Reporter. "Meine Eltern hatte Angst um mich, also bin ich jetzt nach Deutschland gekommen."
Viele Urlauber unter den Passagieren
Mehrere Familien, deren Kleidung sie als strenggläubige Juden auswies, wirkten dagegen entspannt und gelassen, als sie ihre Gepäckwagen durch das Terminal schoben. Viele der ankommenden Gäste sind Deutsche, die in Israel Urlaub gemacht hatten, als die Angriffe losgingen. Eine Frau aus Heilbronn erzählt unserem Reporter, dass sie große Angst hatte, als sie die Raketen hörte. "Ich war noch nie vorher in einem Schutzbunker und möchte das auch nicht nochmal erleben", sagt sie.
Umsteigen in Frankfurt
Ein Mitarbeiter eines Reiseveranstalters für jüdische Besuchergruppen versuchte unterdessen, Reisende zu erreichen und ihre Weiterflüge zu organisieren. Viele Passagiere der El Al-Maschine würden in Frankfurt nur umsteigen, sagte er.
Flugzeuge aus Israel sowieso besonders bewacht
Am Frankfurter Flughafen gab es schon vor dem Angriff der Hamas auf Israel besondere Sicherheitsvorkehrungen für Flugzeuge der israelischen Fluggesellschaft: Wenn die Maschine am Gate parkt, ist sie von bewaffneten Bundespolizisten umgeben. Nach Angaben eines Sprechers hat die Bundespolizei die Streifentätigkeit im Flughafen intensiviert.