Tödliche Schönheits-OP - Frauenarzt steht in Frankfurt vor Gericht
Die Anklage wirft dem 61-jährigen Arzt vor, die stark übergewichtige Raucherin nicht richtig mit Medikamenten eingestellt zu haben (Symbolbild).
Tödliche Schönheits-OP in Frankfurt: Eine 34 Jahre alte Frau hat den Eingriff nicht überlebt.
Seit heute steht der Frauenarzt vor dem Frankfurter Landgericht - er soll bei der Narkose gepfuscht haben.
Bei Narkose geht etwas schief
Die Frau war eine stark übergewichtige Raucherin. Sie wollte sich von ihrem Gynäkologen Fett absaugen lassen, doch bei der Narkose ging etwas schief. "Der Arzt hat es alleine gemacht und er hat es schlecht gemacht", erklärt ein Sprecher des Gerichts auf FFH-Nachfrage.
Körperverletzung mit Todesfolge?
Die Frau erlitt einen Herzstillstand und starb wenige Tage später. Der 61 Jahre alte Arzt kommt aus dem Harz, hat aber in diesem Fall in einer Frankfurter Praxis operiert. Jetzt muss er sich wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.
Die Strafkammer hat zunächst fünf Fortsetzungstermine bis Anfang Februar terminiert.
Redakteur
Yanik Schick
