Frankfurt: Straßenbahn-Fahrer "Bahnbabo" geht in den Ruhestand
Er ist Kult-Straßenbahnfahrer - Frankfurts "Bahnbabo" geht in Ruhestand
Frankfurts bekanntester Straßenbahn-Fahrer gibt die Schlüssel ab: Der "Bahnbabo" Peter Wirth wird nach 36 Jahren in den Ruhestand gehen. Am Mittwoch wurde er unter anderem von Oberbürgermeister Mike Josef verabschiedet.
Der muskelbepackte Mann mit der Sonnenbrille ist in der Mainmetropole zu einem echten Promi geworden. Wegen seiner coolen Durchsagen in der Straßenbahn, seinem Erscheinungsbild und seiner offenen Art - viele wollen ein Bild mit dem Kult-Fahrer machen, wenn er in den Straßen von Frankfurt unterwegs ist.
Junge Menschen lieben den "Bahnbabo"
Vor allem bei jungen Menschen ist Peter Wirth beliebt, weil er "ihre" Sprache spricht. Beispiele: Zur Begrüßung gibt's den Faust-Check. Auf die Frage, ob man ein Selfie mit ihm machen könne, antwortet Wirth "klar, Bruder". Und traditionell verabschiedet sich der Bahnbabo mit den Worten: "Bleib' stabil!"
Wirth kandidierte als OB
Im vergangenen Jahr schaffte es Wirth schließlich auch in die Schlagzeilen der großen Tageszeitungen, als er als neuer Oberbürgermeister in Frankfurt kandidierte. Am Ende erreichte er 5,1 Prozent der Stimmen und ließ damit die Kandidaten von Linke, FDP und AfD klar hinter sich - ein Riesenerfolg.
Kampf gegen Personalmangel
Nun steht sein Renteneintritt bevor. Der Bahnbabo verabschiedet sich mit einem großen Wunsch: "Helft dem Mangel an Fahrpersonal entgegenzuwirken und bewerbt euch jetzt als Schienenbahnfahrer bei der VGF." Damit der Fahrplan in Frankfurt stabil bleibt.
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