Frankfurt: Bahnhofsviertel soll nach Kritik aus Ausland schöner werden

Zwei Monate vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft in Frankfurt präsentiert die Stadt einen Maßnahmenkatalog für das Bahnhofsviertel.

Zuvor hatte eine britische Boulevardzeitung das Quartier als "Zombieland" bezeichnet.

Mehr Sicherheit und Sauberkeit geplant

Josef machte aber klar, dass die Maßnahmen nicht nur für die EM ergriffen werden. Fortschritte seien bereits sichtbar, vor allem durch die Waffenverbotszone und Videokameras. Verschiedene Dezernenten stellten neue Projekte vor, darunter öffentliche Toiletten, verbesserte Straßenreinigung und die Neugestaltung des Vierteleingangs mit Gastronomie.

Unterstützung für Anwohner und Suchtkranke

Ein neu eingerichteter Fonds soll schnelle Umsetzung von Bürgerideen ermöglichen. Zudem wird spezielle Hilfe für Crack-Abhängige angeboten. Die Polizeipräsenz im Viertel soll verstärkt werden, da Polizeipräsident Stefan Müller das Bahnhofsviertel als "das schwierigste Gebiet für die Polizei in ganz Süd- und Mitteldeutschland" bezeichnete. E-Scooter-Parken wird künftig reguliert.