Keine Preissenkungen für Kunden - Optimismus bei Mainova trotz Energiekrise
Die Energiewende sorgt für viele Herausforderungen - der Frankfurter Energieversorger Mainova sieht sich dafür gut aufgestellt.
"Wir fördern die Lebensqualität in Frankfurt und Rhein-Main und investieren bis 2028 rund 2,6 Mrd. Euro in die Dekarbonisierung, die Stärkung der Infrastruktur und die Erweiterung unseres Beteiligungsportfolios“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Maxelon in seiner Jahresbilanz.
Vorerst keine Preissenkungen für Kunden
Die Mainova hat das Jahr 2023 mit einem Plus von 148,2 Millionen Euro abgeschlossen, eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Es sei gelungen, die spürbaren Folgen der Energiekrise aufzufangen.
Dennoch wird es vorerst keine Preissenkungen für Kunden geben. Das liegt unter anderem daran, dass beim Gas seit April wieder die volle Mehrwertsteuer von 19 Prozent fällig wird.
Investitionen nötig
Bis 2040 will der Energieversorger klimaneutral sein, deshalb hat die Mainova ihre Investitionen in die Energiezukunft im vergangenen Jahr auf eine halbe Milliarde Euro gesteigert. Und es gehe weiter, beispielsweise mit dem Ausbau der Netze im Zuge der Wärmewende in Frankfurt.
Forderungen an Politik
Vorstands-Chef Maxelon sieht dabei auch die Politik in der Verantwortung: "Wir benötigen verlässliche Rahmenbedingungen für die notwendigen Investitionen in Technologien, Netze und Erzeugungsanlagen. Dafür müssen wieder mehr Marktmechanismen Einzug halten.“