Seit 3:45 Uhr kam es erneut zu einer Rauchentwicklung. Unsere Einsatzkräfte sind nun wieder vor Ort und decken die neu aufgeflammten Bereiche mit Wasser und Schaum ab. pic.twitter.com/JztCg67qAD
— Feuerwehr Frankfurt (@feuerwehrffm) May 5, 2024
Großbrand in Lagerhalle in Frankfurt - Millionenschaden und Verletzte
Flammen erneut ausgebrochen - Millionenschaden nach Brand in Frankfurt
Nach dem schweren Lagerhallenbrand am Samstag in Frankfurt-Griesheim waren in der Nacht zum Sonntag erneut Flammen auf dem Gelände ausgebrochen. Wie die Feuerwehr auf X mitteilt, hätten die Einsatzkräfte den neuerlichen Brandherd mit Wasser und Löschschaum abgedeckt.
Wie es zu dem stundenlangen Großbrand gestern kommen konnte, ist weiter unklar
Flammen weit sichtbar
Schon aus weiter Entfernung war am Samstag eine große Rauchwolke zu sehen. Die Feuerwehr in Frankfurt war im Großeinsatz, weil eine Lagerhalle brannte, in der sich Spraydosen und Gasflaschen befanden. Die Feuerwehr geht von einem Millionenschaden aus.
Zwei Feuerwehrleute verletzt
Zwei Menschen wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr am Samstagabend mitteilte. Sie war im Stadtteil Griesheim mit einem Großaufgebot im Einsatz. "In der Lagerhalle befinden sich Spraydosen und Gasflaschen, welche für die Knallgeräusche sorgen", teilte die Feuerwehr mit.
Über 50 Atemschutzgeräte im Einsatz
Den eintreffenden Einheiten bot sich laut Feuerwehr am Mittag gegen 13 Uhr folgendes Bild: Flammen und tiefschwarzer Rauch. Die Rauchwolke war von verschiedenen Orten aus deutlich zu sehen. Rund 150 Einsatzkräfte bekämpften das Feuer. Unter anderem wurde Wasser aus dem Main entnommen und zur Einsatzstelle gefördert. Da die Einsatzkräfte sich vor den Rauchgasen schützen mussten, wurden über 50 Atemschutzgeräte benutzt.
Rauch-Warnung auf X
Die Feuerwehr rief auf X dazu auf, den Bereich zu meiden. Es gebe viel Rauch, hieß es. "Der Rauch kann gesundheitsschädlich sein! Im Zusammenhang mit der Wetterlage kann eine Gefahr für Menschen nicht ausgeschlossen werden." Die Nachbarschaft wurde dazu aufgerufen, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. "Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig."
Zwei bis drei Millionen Euro Sachschaden
Am Abend hieß es, es seien keine gesundheitsschädlichen Schadstoffkonzentrationen festgestellt worden. Spezielle Messfahrzeuge der Feuerwehr hatten in benachbarten Stadtteilen die Luft auf möglicherweise vorhandene Schadstoffe kontrolliert.Gegen 18 Uhr war die Brandbekämpfung abgeschlossen, wie es weiter hieß. Der Schaden werde auf eine Summe von zwei bis drei Millionen Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
FFH-Reporter Marvin Ulrich berichtet von vor Ort
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