Nach Gedränge beim EM-Auftakt: Fanzone Frankfurt bleibt friedlich
Nach Gedränge beim EM-Auftakt - Fanzone in Frankfurt bleibt friedlich
Party-Stimmung in schwarz-rot-gold: Nach dem großen Gedränge zum Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft blieb es beim Public Viewing am Mittwoch in Frankfurt friedlich.
Nach dem ersten Spiel der Deutschen Nationalmannschaft vergangene Woche haben Stadt und Polizei wie angekündigt an einigen Stellschrauben auf der Fanmeile gedreht. Auch am Mittwoch haben über 30.000 Fans mitgefiebert. Außer Pyrotechnik kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen, sagt die Polizei.
Zusätzliche Entlastungswege
Beim Public Viewing des ersten Spiels musste unter anderem die Wasserschutzpolizei Menschen aus der Fanzone am Mainufer herausbringen. Nun haben zusätzliche Entlastungswege dafür gesorgt, dass sich die Besucher besser verteilen, heißt es.
"Die Besucherlenkung und Wegeführungen zu den weiteren Leinwänden wurden ergänzt", sagte eine Sprecherin. Auch das Sicherheitspersonal wurde verstärkt.
Menschen kamen mit Booten aus dem Gedränge
Beim Spiel Deutschland gegen Schottland war "es aufgrund des hohen Interesses zu einem starken Zulauf unmittelbar vor Spielbeginn überwiegend aus der Richtung Römerberg und Eiserner Steg" gekommen, sagte die Sprecherin.
Menschen konnten demnach bereits die Besuchermasse vor der ersten von zehn Leinwänden auf dem Gelände nicht mehr durchqueren. Die Wasserschutzpolizei und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mussten deshalb acht Personen aus dem Gedränge heraushelfen.
56 Straftaten in Hessen
In ganz Hessen hat die Polizei in der ersten Turnierwoche in Hessen 56 Straftaten mit Bezug auf die Fußball-EM festgestellt. Bei den Taten habe es sich unter anderem um "Diebstahl, einfache Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung, das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände, einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz" gehandelt, teilte die Polizei Frankfurt auf dpa-Anfrage mit.