Stromausfall am Frankfurter Flughafen - Nagetier beißt Kabel durch

Passagierfrust am Frankfurter Flughafen. Durch einen Stromausfall in der Nacht mussten rund 1000 Fluggäste ohne ihr Gepäck nach Hause fahren. Schuld an dem Stromausfall war ein Nagetier. 

Gepäckbänder standen still, die Abflughallen dunkel, auch Rolltreppen funktionierten nicht, bestätigt ein Flughafensprecher auf Nachfrage von HIT RADIO FFH.

Nagetier verursacht Kurzschluss

Ein Siebenschläfer hat große Teile der Stromversorgung am Frankfurter Flughafen über Stunden lahmgelegt. Er verursachte gegen 22.45 Uhr am Montagabend einen Kurzschluss in einem Umspannwerk für die Mittelspannung, wie das Energieunternehmen Syna berichtet.

Terminal 1 betroffen

Betroffen waren laut Fraport die Terminalbereiche A und B im Terminal 1. Dieser Sektor wird vor allem von der Lufthansa genutzt. Bei der Lufthansa könne es an den Check-In-Automaten noch zu Ausfällen kommen, dadurch müsse das Gepäck teilweise manuell abgeräumt werden, sagte der Fraport-Sprecher. 

Versorgung mit Notstrom

Mehrere Stunden wurde das Terminal über Notstrom versorgt - gegen 03:30 Uhr am Morgen gingen die Lampen dann wieder an. Nach Informationen aus Flughafenkreisen soll es sich bei dem Nagetier um einen Siebenschläfer gehandelt haben.

Alle Starts und Landungen fanden statt

Da die Störung gegen Betriebsende auftrat, konnten alle geplanten Starts und Landungen durchgeführt werden. Durch das Nachtflugverbot waren zudem nahezu keine Passagiere im Flughafen.

Systeme laufen wieder

Inzwischen laufen alle Systeme laufen wieder, sagt ein Fraport-Sprecher. Vereinzelt könne es jedoch noch zu Verzögerungen in den Betriebsabläufen kommen. Der Flughafenbetreiber empfiehlt Fluggästen mit einem Flug über Terminal 1, den Flugstatus regelmäßig auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen.

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