Explosion in Frankfurt war laut Ermittlern Brandstiftung unter Brüdern
Nach Explosion in Frankfurt - Wollte Täter seinen eigenen Bruder töten?
Nach der Explosion in einer Wohnung am Freitag (30.08.) im Frankfurter Westend gehen die Ermittler jetzt davon aus, dass es Brandstiftung war. Die Bewohner sollen zwei Brüder gewesen sein.
Einer von ihnen, der mutmaßliche Brandstifter, ist laut Polizei gestern im Krankenhaus gestorben.
Bewohner waren Brüder
Zu der Explosion kam es in einem Dachstuhl eines Hauses in der Straße „Im Sachsenlager“. Zwei Männer, beide Bewohner der Dachgeschosswohnung und Brüder, wurden verletzt. Der 28-jährige Bruder soll das Feuer mutwillig gelegt haben. Sein Bruder, 31 Jahre alt, konnte von der Feuerwehr gerettet werden.
Ermittlungen laufen
Die Polizei hat jetzt erste Ermittlungsergebnisse veröffentlicht - auf der Grundlage von Zeugenaussagen und neuen Erkenntnissen der Brandursachenermittler des Polizeipräsidiums Frankfurt und des Hessischen Landeskriminalamts. Demnach soll der 28-jährige gezielt Brandbeschleuniger eingesetzt haben, um das Feuer zu entfachen. Sein älterer Bruder war zur Zeit der Explosion in der Wohnung.
Rettungsaktion der Feuerwehr
Der ältere Bruder konnte nicht mehr durch das Treppenhaus flüchten, da sein Weg abgeschnitten war. Er schaffte es jedoch, auf das Dach zu klettern. Dort retteten ihn die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse hat die Polizei ein Verfahren wegen versuchten Mordes gegen den verstorbenen 28-Jährigen eingeleitet.
Brennend auf Straße gerannt
Der mutmaßliche Täter, der jüngere Bruder, war brennend auf die Straße gerannt. Dort konnte er zwar von Nachbarn gelöscht werden. Am Dienstag ist er dann im Krankenhaus gestorben. Die Ermittlungen gegen ihn gehen aber trotzdem weiter, so lang die genauen Umstände noch nicht restlos aufgeklärt sind. Zum Motiv machten die Ermittler noch keine Angaben.
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