Rattenproblem in Königstein: Stadt bittet Anwohner um Hilfe
Anwohner sollen mithelfen - Ekliges Rattenproblem in Königstein
Königstein hat ein Rattenproblem: In den vergangenen Wochen seien die ungebetenen Nager vermehrt in den Stadtteilen Schneidhain und Falkenstein gesehen worden, sagt die Stadt. Deshalb seien bereits Maßnahmen eingeleitet worden, um die Verbreitung einzudämmen.
Bewohner vor Ort erzählen unserer FFH-Reporterin von angefressenen gelben Säcken. "Das ist total eklig, ist ja klar", findet eine Frau.
Stadt spricht von "Rattenbefall"
Die Stadt sagt, sie nehme das Thema sehr ernst. Grundsätzlich würden Ratten dort auftreten, wo sie ausreichend Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten finden. Neben den penetranten Gerüchen, können sie auch gefährliche Krankheiten übertragen. "Wir bitten alle Bürger, aufmerksam zu sein und bei Verdacht auf Rattenbefall umgehend zu handeln", heißt es in der Mitteilung.
Ratten-Ausbreitung verhindern
Um die Ausbreitung der Ratten in Königstein zu stoppen, gilt vor allem eins: Essensreste sollten nicht in der Toilette oder im Abfluss entsorgt werden. "Die städtische Kanalisation ist ein bevorzugter Rückzugsort für Ratten", sagt die Stadt.
Regelmäßige Kontrollen notwendig
Die Stadt weist auch darauf hin: "Lassen Sie keine für Haustiere und Vögel vorgesehenen Futternäpfe im Garten oder auf der Terrasse stehen." Die Mülltonnen müsse man bis zur Abholung regelmäßig kontrollieren und gelbe Säcke erst kurz vor der Abholung nach draußen stellen. So müssten weniger Giftköder ausgelegt werden und man trage auch zum Umwelt- und Tierschutz bei.
Bürger sollen Ratten beseitigen
Grundstückseigentümer müssen laut Stadt die Kosten für Schädlingsbekämpfer selbst zahlen - und auch beauftragen. Bei Mietern sei der Eigentümer für die Beseitigung der Ratten verantwortlich.
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