Gefährliche Partydroge: Hanau will Lachgas für Jugendliche verbieten
Partydroge bei Jugendlichen - Hanau stimmt für Lachgas-Verbot
Hanau will Lachgas als Partydroge verbieten - als eine der ersten Städte in Deutschland. Dafür hat die Stadtverordnetenversammlung am Montagabend gestimmt.
Grund sind der Gesundheitsschutz von Jugendlichen, heißt es in dem Antrag der Stadtverordneten.
Lachgas als Partydroge
In der Innenstadt liegen die leeren Lachgasbehälter - das zeige, wie viel die Droge konsumiert wird erklären die Stadtverordneten. Vor allem bei Jugendlichen wird Lachgas - das Distickstoffmonoxid - immer beliebter. Auf Partys wird es als Droge genutzt. Das kann aber gesundheitliche Folgen haben, warnen viele Ärzte.
Gefahr für Jugendliche
Der Verkauf oder die Weitergabe von Lachgas an Kinder und Jugendliche soll deshalb verboten werden. Das hat die Stadtverordnetenversammlung mit dem Antrag auf den Weg gebracht. Eine große Mehrheit der Verordneten hatten am Montagabend dafür gestimmt. Jetzt prüft der Magistrat, inwiefern eine solche Verordnung rechtlich erlassen werden kann. "Diese soll möglichst zum Neujahr in Kraft treten und die Hanauer Jugendlichen schützen", so die SPD in Hanau.
Hanau als Vorreiter
Mit dem Schritt ist Hanau nicht die erste Stadt: Auch andere Landkreise wollen ähnliche Verbote auf den Weg bringen. Genauso gibt es ein Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Mit einer Umsetzung würde Hanau aber eine Vorreiterrolle einnehmen, wie ein SPD-Sprecher unserer FFH-Reporterin erklärt.