Mann mit Spielzeugpistole sorgt für Einsatz am Hauptbahnhof Hanau
Jugendliche in Hanau bedroht - Polizei holt Mann mit Waffe aus Linienbus
Aufregung am Donnerstagabend (16.1.) vor dem Hanauer Hauptbahnhof: Dort hatte ein Mann mit einer Waffe herumhantiert. Diese stellte sich während des Polizeieinsatzes dann letztlich als Spielzeugpistole heraus.
Die Attrappe war für die Passanten zunächst aber nicht als solche zu erkennen, wie ein Polizeisprecher im Gespräch mit HIT RADIO FFH beschreibt. Wie er weiter berichtet, hatte der 44-Jährige zunächst auf zwei 13 Jahre alte Mädchen gezielt und anschließend mit der Waffe wohl auch eine 62-jährige Frau in einem Linienbus bedroht.
Schneller Polizeieinsatz
Der Vorfall ereignete sich gegen 20.20 Uhr. Der auf dem Vorplatz anwesende Mann ging, nachdem er die Mädchen bedroht haben soll, mit der Plastikpistole in einen voll besetzten Bus der Linie 2. Eine sofort alarmierte Streife der Bundespolizei, die am Hauptbahnhof Hanau stationiert ist, konnte den Mann schnell festnehmen. Widerstand leistete er dabei nicht. Die Bundespolizisten übergaben den 44-Jährigen dann an die kurz darauf eintreffende Landespolizei.
Mann kommt in Psychiatrie
Der 44-Jährige war alkoholisiert. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und nahm ihn vorübergehend mit auf die Wache. Die Spielzeugpistole wurde beschlagnahmt. Der Mann werde sich nun wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine psychiatrische Fachklinik gebracht.
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