Schon 160 Waldbrände seit Jahresbeginn in Hessen: Alarmstufe bleibt
Weiter erhöhte Alarmstufe - Schon etwa 160 Waldbrände in Hessen
In Hessen sind nach Angaben des Umweltministeriums seit Jahresbeginn rund 160 Waldbrände gemeldet worden. Angesichts anhaltender Trockenheit rechne man zudem in der laufenden Woche mit einer "hohen, lokal sogar sehr hohen Waldbrandgefahr", teilte ein Ministeriumssprecher mit.
Wald wird verstärkt überwacht
Die bislang gemeldeten Brände hätten etwa 43 Hektar zerstört - das entspricht rund 60 Fußballfeldern. Aufgrund der Brandgefahr bleibt die Alarmstufe A vom 18. Juli weiterhin bestehen. Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird unter anderem sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden. Die Forstverwaltung stelle außerdem die technische Einsatzbereitschaft sicher, sagte der Sprecher. Durch die hohe Brandgefahr seien auch vorübergehende Sperrungen von Waldwegen und -flächen möglich. Das Ministerium bat alle Besucherinnen und Besucher von Waldgebieten um erhöhte Vorsicht.
80 Feuerwehrleute löschen bei Groß-Umstadt
Und aktuell hat wieder ein Brand in einem Waldstück die Feuerwehr mehrere Stunden lang in Atem gehalten: bei Groß-Umstadt in der Nacht zum Mittwoch (10.). Verletzt worden sei niemand, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Ursache des Brandes auf einer etwa 200 bis 300 Quadratmeter großen Fläche sowie die Schadenshöhe waren laut Polizei zunächst unklar. Insgesamt waren etwa 80 Feuerwehrleute im Einsatz, die Löscharbeiten dauerten rund sechs Stunden. Das Löschwasser wurde mit Tankwagen zum Brandort nahe des Stadtteils Dorndiel gefahren.