Die Hälfte ist geschafft - Bensheimer Polizistin wandert für Spenden
Auf ihrer Spendenwanderung für das Ahrtal hat die Polizistin Sandra Köhler gut die Hälfte der geplanten Strecke durch Hessen zurückgelegt.
"Bislang hat alles reibungslos funktioniert", berichtete die 48 Jahre alte Kriminalhauptkommissarin aus dem südhessischen Heppenheim. Sie freue sich "sehr über die große Unterstützung aus allen Richtungen und auf die zweite Hälfte der Wanderung". Nach Angaben des Polizeipräsidiums in Darmstadt vom Donnerstag liegen noch 195 Kilometer vor der Beamtin - rund 220 Kilometer ist sie schon gewandert.
Spenden für das Ahrtal
Die 48-Jährige will nach eigenen Angaben mit ihrer Aktion einen Beitrag zum Wiederaufbau des von einer Flutkatastrophe vor einem Jahr betroffenen Ahrtals leisten. Dabei will sie allen hessischen Polizeipräsidien einen Besuch abstatten und Spenden einsammeln. In 19 Etappen führt ihr Weg von Darmstadt nach Offenbach, dann Frankfurt, Wiesbaden und Gießen, weiter nach Fulda und dann nach Kassel.
Viele Schäden nach Flut
Bei der Flut waren mindestens 135 Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen, darunter 134 im Ahrtal. 766 Menschen wurden verletzt. Auf einer Länge von 40 Kilometern an der Ahr wurden Straßen, Brücken, Schienen, Gas-, Strom- und Wasserleitungen und rund 9000 Gebäude zerstört oder schwer beschädigt.