Neuer Trommturm bei Rimbach - Spektakulärer Blick über Südhessen
Rund um die Tromm haben die Menschen lange Unterschriften für einen neuen Aussichtsturm gesammelt. Jetzt steht der neue Trommturm.
Er sieht aus wie eine Skisprungschanze, wird auch "Himmelsleiter" genannt. Die Stahlkonstruktion ist rund 54 Grad geneigt und im Boden befestigt. 2014 haben die Gemeinden Rimbach, Wald-Michelbach und Grasellenbach ein Antrag für das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gestellt.
2,5 Millionen Euro vom Bund
Als dann eine positive Rückmeldung kam, war Rimbachs Bürgermeister Holger Schmitt überrascht. Damit hätte er nicht gerechnet, erzählt er unserem FFH-Reporter. Insgesamt 2,5 Millionen Euro hat der Bund für den neuen Turm bereitgestellt. Deshalb soll der Trommturm auch kein Eintritt kosten, sagt Schmitt, denn er wurde von den Bürgern über Steuergelder bezahlt.
54 Meter über dem Boden
Die Sanierung des alten Aussichtsturms, dem Ireneturm, wäre zu teuer und aufwendig gewesen. Außerdem konnten die Besucher durch die geringe Höhe nur die Baumkronen sehen. Der neue Aussichtspunkt liegt jetzt knapp 54 Meter über dem Waldboden.
Blick bis in die Pfalz
Wenn die 192 bezwungen wurden, gibt es einen spektakulären Blick über das Weschnitztal, die Pfalz und bis zum Rhein. Am liebsten schaut Holger Schmitt aber auf seinen Heimatort Rimbach: "Wenn man durch den Ort durchfährt, hat man nicht den gleichen Blick, wie wenn von obendrauf schaut."
Spielplatz und Steinbrüche
Neben dem Turm gehören auch noch weitere Projekte zu dem neuen "Geozentrum Tromm". So gibt es schon einen Spielplatz und ehemalige Steinbrüche sollen begehbar gemacht werden. Die Besucher parken am besten beim Gasthaus "Zur schönen Aussicht", mit dem Auto ist der Turm näher nicht erreichbar.
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