Zuwachs bei den Sumatra-Tigern - Tigerbabys im Zoo Heidelberg
Süße Nachrichten aus dem Zoo Heidelberg: Am 10. August brachte Sumatra-Tigerin Karis zwei Junge auf die Welt. Die Tigerart ist vom Aussterben bedroht, daher gilt der Nachwuchs als wichtiger Beitrag für das Erhaltungszuchtprogramm der bedrohten Raubkatzen.
Es herrschte große Freude unter den Tierpflegern und Tierpflegerinnen, als Sumatra-Tigerin Karis in ihrer Wurfbox drei Junge zur Welt brachte. Eines wurde leider tot geboren, aber die beiden anderen Tigerbabys sind wohlauf.
Tigerfamilie bleibt erst einmal privat
"Die beiden Kleinen sind fit und trinken viel. Ihre Augen sind noch zu. Sie suchen blind die Nähe zur Mutter und kuscheln. Mutter Karis kümmert sich sehr gut um die beiden und versorgt sie rund um die Uhr. Sie putzt sie sorgfältig und lässt sie gut trinken”, berichtet Bianca Weißbarth, die Revierleiterin im Raubtierhaus Heidelberg.
Das Pflegerteam kann die kleine Familie über eine Kamera in der Wurfbox beobachten, sie sich gleichzeitig ausruhen lassen. Für Zoobesucher ist das Haus bis auf weiteres geschlossen und der Nachwuchs erstmal noch nicht zu sehen.
Tigervater Tebo lebt getrennt
Der Tigervater Tebo ist derzeit von der Mutter und den kleinen Babytigern getrennt. Mittels des sogenannten Schmusegitters hat er jedoch die Möglichkeit, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und zu kommunizieren. Zudem kann er sie durch das Gitter sehen und die kleinen Raubkatzen hören. "Dies stärkt die Bindung”, erklärt Weißbarth.
Geschlecht der Jungtiere noch ungewiss
Noch ist unklar, welches Geschlecht die beiden Babytiger haben. Bei den ersten Untersuchungen wird sich das jedoch herausstellen. Dann werden sie auch geimpft und gechipt.