Ersthelfer verstarb auf der A3 - Landgericht Darmstadt prüft Haftstrafe
Nachdem ein 40-Jähriger auf der A3 in eine Unfallstelle gefahren ist, soll er anschließend einen Folgeunfall gehabt haben. Dabei starb ein Ersthelfer, acht weitere Menschen wurden verletzt.
Nachdem der Fahrer eines Transporters vom Amtsgericht Groß-Gerau zu drei Jahren Haft verurteilt wurde, prüft jetzt das Landgericht Darmstadt als nächste Instanz diese Strafe.
Tragischer Folgeunfall
Laut Staatsanwaltschaft und Polizei war der alkoholisierte Transporter-Fahrer am 8. Mai 2022 um 4.30 Uhr mit rund 120 Stundenkilometern in eine Unfallstelle hineingefahren. Er verursachte zwischen der Abfahrt Kelsterbach und dem Mönchhofdreieck einen Folgeunfall und soll einen Ersthelfer getötet und acht Menschen verletzt haben. Hierfür steht der 40 Jahre alte Mann heute (29.08.) vor dem Landgericht Darmstadt.
Landgericht verhandelt in zweiter Instanz
Das Landgericht Darmstadt verhandelt in zweiter Instanz. Der Angeklagte wurde am 1. Februar 2023 vom Amtsgericht Groß-Gerau wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Angeklagter und Staatsanwaltschaft haben Berufung eingelegt.
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