Mann in Mutterstadt in U-Haft - Unfall in Tötungsabsicht verursacht?
Ein seit Mai flüchtiger Unfallverursacher sitzt wegen eines versuchten Tötungsdelikts in Untersuchungshaft.
Der 24-Jährige soll den Unfall im Mai auf der Autobahn 65 bei Mutterstadt im Rhein-Pfalz-Kreis in Tötungsabsicht herbeigeführt haben, teilte die Polizei in Ludwigshafen mit. Der Mann war festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt worden.
Mann fährt wohl absichtlich auf Auto auf
Der Wagen des Mannes war bei einem Überholvorgang im Mai mit einem rechts neben ihm fahrenden Auto zusammengestoßen. Wie ein Staatsanwalt auf Nachfrage von HIT RADIO FFH sagte, sei der Beschuldigte zuvor mit seiner Beifahrerin - seiner Lebensgefährtin - in Streit geraten. Er habe zu ihr gesagt, dass er sich selbst umbringen wolle. Demnach sei er anschließend mit hoher Geschwindigkeit auf die Hinterseite eines anderen Autos gefahren.
Beschuldigter schlägt und tritt Beifahrerin
Beide Fahrzeuge blieben auf der Straße liegen und blockierten diese für mehrere Stunden. Anschließend hatte der damals 23-Jährige seine 42 Jahre alte Beifahrerin auf der Fahrbahn mit Schlägen und Tritten traktiert. Als die Polizeibeamten am Unfallort eintrafen, flüchtete der Mann.
Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, sprechen Sie mit Freunden und Familie darüber. Hilfe bietet auch die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar – unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.