In Hockenheim Kinder ermordet - Mutter muss 13 Jahre in Haft
Weil sie ihre beiden kleinen Söhne betäubt und ermordet hat, muss eine 44-Jährige ins Gefängnis. Das Landgericht Mannheim verurteilte die Mutter am Freitag (22.12.) zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren wegen zweifachen heimtückischen Mordes.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 14,5 Jahren gefordert, der Verteidiger auf eine Höchststrafe von zwölf Jahren Haft plädiert.
Kinder betäubt und erstickt
Die Deutsche soll ihre sieben und neun Jahre alten Kinder am Karsamstag in Hockenheim bei Heidelberg erst mit Medikamenten betäubt und dann erstickt haben. Sie schrieb der Polizei einen Tag später in einer E-Mail, dass sie etwas Schlimmes getan habe.
Keine Unterbringung in Psychiatrie
Laut einem psychiatrischen Gutachter hat die Frau in Folge einer Hirnblutung eine Persönlichkeitsstörung entwickelt. Ihre Steuerungsfähigkeit sei beeinträchtigt. Auf die Einsichtsfähigkeit habe die Störung aber keinen Einfluss. Der Fachmann hatte sich gegen die Unterbringung in einer Psychiatrie ausgesprochen.
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