Südhessisches Unternehmen stellt Möbel aus alten Holzlatten her

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Nennen wir ein Stück Holz, das so viel erlebt hat wie unsere Gerüstdielen. Tausende Kilometer auf der Straße, an Tausenden von Gebäuden gehangen, von einem Bürogebäude bis hin zu Schlössern und Burgen. Da wiederum haben Bauarbeiter drauf gearbeitet. Das heißt, sie mussten große Lasten tragen, waren Wind und Regen ausgesetzt. Man könnte sogar auch wieder mit so einem Schmunzeln sagen, sie haben vielen Gesprächen gelauscht, was auch immer da passiert ist. Das heißt, dieses Holz hat einfach eine Menge erlebt und all das Erlebte bewahrt jede Diele einfach in sich. Und als kleine Randnotiz noch, dass natürlich auch jede Diele auch ein Unikat ist. Jede Diele hat sozusagen eine Geschichte in sich bewahrt, eine Spur in sich bewahrt. Und das ist das, was das Holz am Ende ausmacht. Das ist eben kein Holz, das jetzt aus dem Wald kommt. Das ist natürlich auch eine schöne Geschichte. Nicht nur, es kommt auch aus dem Wald, aber es hat eben was erlebt. Und das sieht man. Das Holz hat, wenn man es anfühlt, es ist einfach, ich würde es beschreiben als rustikal und trotzdem fein, wenn man es berührt. Aber man sieht natürlich, da war mal ein Nagel drin, da hat auch mal eine Flex reingesägt. Das sind so ein bisschen die Narben der Geschichte. Und das macht eigentlich das Holz für mich auch so besonders.