Unfall mit hohem Tempo - Autofahrer muss ins Gefängnis
Wegen der vorsätzlichen Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie der Körperverletzung in drei Fällen ist ein Angeklagter vom Landgericht Frankenthal zu drei Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Dem 24 Jahre alten Mann aus Ludwigshafen sei zudem die Fahrerlaubnis entzogen worden, teilte eine Justizsprecherin mit. Ursprünglich lautete der Vorwurf auf versuchten Mord. Dies ließ sich im Prozessverlauf nicht erhärten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Absichtlich beschleunigt?
Der mehrfach vorbestrafte Angeklagte soll im Mai 2023 im Streit mit seiner damaligen Lebensgefährtin mit hoher Geschwindigkeit auf der A65 bei Mutterstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) einen Unfall verursacht haben. Dazu soll der Mann das Fahrzeug absichtlich beschleunigt haben und auf den vorausfahrenden Wagen aufgefahren sein.
Verteidigung plädierte auf Bewährungsstrafe
Die Staatsanwaltschaft hatte für den Angeklagten vier Jahre und vier Monate Gefängnis gefordert. Die Verteidigung plädierte auf eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren.
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